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rauf lieben. Tages drauf bot mich mein Meister
dem Mr Noble am, welchen er schuldig war und Bruder
Henry von Vleek "sein Clerk oder Aprentice" solte
mich. Mr Noble wolte mich zu meiner großen Betrub-
niß nicht haben, weil ich zu jung und zu schwach zu seiner
Arbeit schien. Nachdem ich zum 2tenmal zu ihm ge-
bracht und aus dem Grunde wiede refusirt worden, er
zehlte ich es unsern Nachbarn: daß Mr Noble eine
Neigung hätte mich zu kaufen wenn ich stärcker wäre;
sie sagten darauf: es sey kein beßerer Mann in
Newyork als er, ich solte ja den Herrn bitten, ihn
zu disponieren, daß er mich kaufe, welches ich denselben
Abend that, und sagte zu meinem unbekannten Herrn,
daß unser Nachbarn hätten Ihn mir wieder sehr gnä-
dig beschrieben und den Mr Noble als einen sehr gu-
ten Meister, und wann Er es so fügen wolte, daß
ich zu Mr Noble käme, so wolte ich Ihn hernach immer
lieb haben. Den Tag drauf wurde ich mit einem an-
dern Neger-Knaben in Mr Nobles Haus gebracht
zu einer probe auf 4 Wochen. Zu Ende derselben
wurde der andere Knabe zurück gechickt und ich wur-
de von Mr Noble gekauft. Um diese Zeit kamen
die ersten Bruder nach Newyork und logirten bey Mr
Noble. Sie sagten mir oft: daß unser Heiland
Sein Blut für mich und alle schwarze Menschen ver-
goßen habe und daß Er mich und alle eben so lieb habe, als