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in Andrew Bethlehem Diary
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todten Menschen und herum heigen. Das war das Haus
eines Menschen-freßers; obgleich diese Nation uber-
haupt keine Menschen-freßer so eßen doch welche
Menschen-fleisch um barbarisch und groß zu thun. Ich
erwartete da gleich geschlochtet zu werden und sie schienen
Appetit für mich zu haben, weil ich jung war. Mein
Begleiter fordete aber mehr für mich als sie geben
wolten, er nahm mich deswegen wieder mit, brachte mich
wieder an besagtes Revier, nahm mir da meine Kleider
und verkaufte mich an einen der in das Land hinein han-
delte. Ich wurde gleich auf ein Fahrzeug gebracht mit
einer Anzahl andrer deren Sprache ich nicht verstund.
Das that mir sehr wehe, bis ich ein Mädgen aus meiner
Landschaft fand, welches mich sehr tröstete. Die ersten
3 oder 4 Tage gaben sie mir nichts zu eßen und nichts
zu trincken, als Schweine-Fleisch, welches in meinem Lan-
de verboten ist zu eßen; wer Schweine-Fleisch ißet,
den haßen und scheuen die andern als einen sehr bösen
Menschen; weil ich fast verhungert war, wurde ich
endlich gembthiget ein wenig daran zu eßen. Wir wur-
den auf die Küsten von Guinea gebracht, ich und das
Mädgen hielten uns dazusammen und verwarteten wir
es uns gehen werden. Einen Morgen wurden wir ent-
sezlich erschreilt, da wir 2 weiße Leute auf uns
zukammen sahen, wir dachten gewiß, daß sie Teufels
wären, die uns holen wolten, denn wir hatten wie zu,