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Heiland, er keine Müh noch Kosten sparte, ohne
daß er viel Freude an ihm hatte, (er wurde in dem
ersten Wilden Krieg, auf seiner Plantasche in Wequetauk
von den Indianern getödtet.) Von ihm hinterläßt der
selige Bruder, eine Enkelin, unsere Schwester
Weinlandin
in Hope und von ihr 8 Urenkel.
An denen ihm zu gebrachten 5. yselsteinischen Töchtern
und ihren Familien, hat er viel liebe und große Vater
treue bewiesen. Bey Geschwister Abraham Andresens, hat er
in seinem Witwenstand und hohen Alter, eine wohl an-
ständige, gute Pflege und Versorgung gehabt, wofür
er erkentlich und dem Heiland dankbar war.
Er war von einer hefitgen, sehr feurigen Gemüths
art, wodurch die Bruder liebe bey ihm oft gestöhrt wurde,
er erkannte und bereute aber immer bald wieder sein fehlen
und sein sündigen und wurden so, nach der Gnadenwahl
über ihm, durch Gottes macht, im Glauben um liebes
Gemeinschaft mit Ihm
selig durchgebracht.
Er hatte schon lange einen harten sehr beschwerlichen
Husten der seit ein paar Monathen ißser sehr geschwollen
zunahm am 23ten Februar in der Nacht, wurde er unruhig und wurde
aus dem Bette in seinen Ruheseßel gebracht, wenig
Minuten darauf verschied er plötzlich, in dem Alter von
88. Jahren, weniger einen Monath, mit der schönen
Loosung: Abraham glaubte dem Herrn und das rechnete
er ihm zur Gerechtigkeit. und dem Text: das ist Gottes
Werk, daß ihr glaubet an den den Er gesandt hat.

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