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Er ward geboren ao
sein Vater Schulmeister u. Organist war, bald darauf aber nach
das Orgel Bauen trieb. Sein Vater hatte ihn im Mutter-Leibe dem herrn ge-
widmet, u. übergab ihn nachher einem Informatori zur Erlernung der nöthigen
Sprachen bis in sein 15tes Jahr, da er nach
Aufenthalts daselbst hat er in seinen ältern Jahren oft bedauert, weil er |: nach sei-
ner Redens Art, danichts als Böses gelernt. Er ging danach
Universitaet nach
von Jugend auf ums Selig werden bekümmert war; fand aber auch hier nicht, was
er suchte, u. verlor darüber allen Muth, Theologian zu studieren. Indeßen sagte
er seine Studia mit aller Treue fort, frequentirte fleißig die Collegia, wurde aber
einmal in das
te, so getroffen, daßer, aus Ve
konnte; von da an rechnete er seine Erwolung. Er brachte die folgende Zeit in der
Nille mit Beten u. Weinen zu, u. entschloß sich, weil er den Verfall der Univar-
sitaten und der ganzen Religions-Sache überhaupt sahe, keinen geistln Dienst anzu-
nehmen. Nach Verfließung seiner Universitaets Jahre ginger wieder nach
Sein Vater, der gerne gesehen hätte, doßer einen Pfarr-Dienst angenommen hätte,
als er eine andere Determination bei ihm wahr nahm, wurde darüber sehr unzufrie-
den, ging aber das Jahr drauf aus der Zeit. Unser sel. Br. ergriff gleich drauf die
Orgel-Bauer-Profession, blieb in
sich nun sehr artig, daß der sele. Jünger, der damals am Dresdnischen hofe war, die
untere Etage in dem hause, wo unser Seliger wohnte, zur Muethe nahm, u. in den
selben seinen Domestikon tägl. Versammln hielt, in welche besonders Sonn-
tags auch viele fremde hinein gingen, u. darunter das sele. Bruders seine Frau, die
ihm oft erzehlte, was der
recht brauen u. sagte: mit großen Lauten wäre nicht viel anzufangen.
les Zureden ging er doch selber einmal hin, blieb aber nur auf der Trapp stehen;
und obgleich ihm das Jüngers Rede wohl gefiel, so konnte er doch über seinen gefaßten
Sorupel nicht weg.
Lammer-Diener des seln. Jüngers, weil er ein
Gelegenheit was anders an unserm sele. Br., als
auch solches nachher dem Jünger, der sich zur Gelegenheit nahm, ihn selber zu spre-
chen, daßer ein Clavecin bei ihm
de, welches geschahe ao
nach
wo sich gute Seelen hin versammleten, u. offerirte ihn die Reparatur der
Orgel in
Er acceptirte es, und wurder bei der Gelegenheit näher mit dem sele. Jünger be-
kannt, der sich auch, während der Arbeit an der Orgel, sehr viel mit ihm abgab, u.
ihm endl.
und zog mit seiner Frau wieder nach
ao
miren gebraucht wurde, öffentle. Gelegenheiten auf dem Gemein-Saal hielt,
u. auch ao
thels dorfer Kirche beizuwohnen. Weil nun
hand Lauten von verschiedenen Meinungen, worein er auch mit implicirt wurde,