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in Daniel Kliest

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einen seligen erbaulichen Gang, zeigte eine große
Liebe zu <persname>Gottes </persname>Wort und den <orgname>Gemein-Versammlungen</orgname>,
die er nicht gern versäumte, war auch einige Jahre
<orgname>Saal-Diener</orgname> und zulezt ein Mitglied des<orgname> Aufseher-
Collegii</orgname> und zu jedermanns Freude ein seliger ver-
gnügter alter Vater. <add>Dabey machte ihm der <persname>Heiland </persname>die Freude, daß er
das Bebleiben (und <note>Gedeihen</note>) seiner <persname>Kinder </persname>in der
<orgname>Gemeine </orgname>sehen und sich drüber freuen konnte.</add>
Er genoß dabey eine gute Ge-
sundheit. Am <date>1</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi><date> Merz</date> ging er Vormittags nach
seiner Gewohnheit, einen alten schwachen Chor-Bruder
besuchen, ohne einiges Zeichen, von besonderer Schwäche
oder kranckseyn, auf dem rückwege, sank er nieder
und verschied, ohne eine wo ein Wort zu reden, wozu
ihm der <orgname>Segen </orgname>der <orgname>Gemeine </orgname>und seines <orgname>Chors </orgname>noch er-
theilt wurde; in seinem 76<hi rend="superscript">ten</hi> Jahr.

Register.