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I.
boren, kam den
1760
Blattern krank. Den
bei recht schwehr auf seiner Brust. Er war aber doch immer bei sich, ver-
gnügt und selig, und ein guter Sänger: denn, wenn Er schlief, so sang
Er seine liebste Versel, als: ich habe mich verschloßen in Jesu Christi
Gruft - Wenn wir uns wolln erquikkenIch schäme mich vor mei-
nem Herrn und tröst mich seiner Pein - In meines Herrn Tod und
Schmerz, da ist mein Element - O wie ist mir doch so wohl - Nichts ver-
gnügt mich außer Ihm, alle Dinge sind mir zu geringe. Hör was die
Würmlein sagen perge perge Einmal in der Nacht fing Er an
zu singen: Wir wolln beim Kreuze bleiben, die Marter Gottes treiben.
In seiner Arbeit war er recht sehr fleißig und activ. Allemal, wenn
in der Stube geräuchert wurde, wo Er schlief und krank lag, fing Er
an zu singen: Wir sind ja arme Kindelein, die in sich nichts als Sün-
de seyn, die aber Jesu Wunden-Blum durchräuchert hat zum Heilig-
thum. Ein andermal sang Er wieder im Schlaf: Die Seele Christi
heilge mich - so gefühlig, daß seinem Bruder die Augen übergingen.
Wie nun die Blattern anfingen abzutroknen, krigte Er ein fieber, und
das behielt Er, bis sein Mund erblaßte. Sein Bruder fragte Ihn, ob
Er denn heimgehen würde? Ja heute noch, sagte Er. Sein Bruder
küßte Ihn darauf, und bat sich noch von Ihm sein liebstes Versel aus;
und er antwortete: Christi Blut und Gerechtigkeit, das ist mein
Schmuck und Ehrenkleid - hörte auf zu reden, und sein Seelgen flog
den ten Stunde, unter Bruder
in seines Erlösers Arme heim; Seines Alters 4. Jahr, weniger 1. Mo-
nat, und 22. Tage.
geschenkt gekrigt, hies:
O faßte sie mein Herze auf balsamsche Tröpfelein! wie
Sie so recht im vollem Lauf von Ihm getröpfelt seyn.