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Revision Difference for Erdmuth Langley page 02a

in Erdmuth Langley

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lieben <persname>Mutter</persname>, die mit gro&szlig;er Angelegenheit ihre<br />
 
lieben <persname>Mutter</persname>, die mit gro&szlig;er Angelegenheit ihre<br />
 
<persname>Kinder </persname>dem <persname>Heiland </persname>anempfohlen hatte. Ich war<br />
 
<persname>Kinder </persname>dem <persname>Heiland </persname>anempfohlen hatte. Ich war<br />
zu der Zeit sehr kranck, und jedermann erwartete<br />
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zu der Zeit sehr kranck, und jederman erwartete<br />
 
mein Ende. Ich bat den <persname>Heiland </persname>mein Herz mit<br />
 
mein Ende. Ich bat den <persname>Heiland </persname>mein Herz mit<br />
 
seinem Blute zu besprengen, weil ich gerne wie<br />
 
seinem Blute zu besprengen, weil ich gerne wie<br />

Revision as of 17:09:13, Nov 12, 2018

Unsre selige Schwester <persname>Erdmuth Langley</persname> hat
folgende Nachricht von sich schriftlich hinterlaßen.
Ich bin geboren Anno <date>1741</date> den <date>21</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi><date> Merz</date> in
<placename>Northhampton </placename>in <placename>England</placename>. Da ich 5 Jahr alt war
zogen meine liebe <persname>Eltern </persname>mit ihren <persname>Kindern </persname>nach
<placename>London </placename>um den Brüdern die sie kennen gelernt
hatten näher zu seyn und ihre <orgname>Versammlungen</orgname>
besuchen zu können. In meinem 7<hi rend="superscript">ten</hi> Jahr bekam
ich das erste Gefühl vom <persname>Heiland </persname>in mein Herz,
bey Gelegenheit des sehr seligen Heimgangs meiner
lieben <persname>Mutter</persname>, die mit großer Angelegenheit ihre
<persname>Kinder </persname>dem <persname>Heiland </persname>anempfohlen hatte. Ich war
zu der Zeit sehr kranck, und jederman erwartete
mein Ende. Ich bat den <persname>Heiland </persname>mein Herz mit
seinem Blute zu besprengen, weil ich gerne wie
gewaschen vor seinem Thron erscheinen wollte, ver-
sprach Ihm auch, im Fall ich wieder gesund wer-
den sollte, Ihm mein ganzes Herze hinzugeben.
Nachdem ich mich wieder erholt hatte, nahm mich
eine meiner <persname>Anverwandten </persname>zu sich in ihre Pfle-
ge und Erziehung. Sie suchte mich vor der Welt
und ihren Versuchungen zu bewahren, und ließ
mich nicht gern in die Schule gehen, aus Furcht
daß ich verführt werden könnte. Manche Lebens-
läufe erweckter Kinder die ich zu lesen bekam
machten einen guten Eindruck auf mich, und der

Register.