Scripto
Revision Difference for Anna Johanna Seidel page 02a
in Anna Johanna Seidel
transcribe page | discuss page | view document
| Revision as of 18:08:24, Nov 04, 2018 Edited by MGruner |
Revision as of 18:09:08, Nov 04, 2018 Edited by MGruner |
||
|---|---|---|---|
| Line 25: | Line 25: | ||
sehr schmerzlich Wehe gethan hat, doch habe ich mich mit der<br /> | sehr schmerzlich Wehe gethan hat, doch habe ich mich mit der<br /> | ||
Zeit auch dahinein schicken lernen durch des lieben <persname>Heilands</persname><br /> | Zeit auch dahinein schicken lernen durch des lieben <persname>Heilands</persname><br /> | ||
| − | Beystand.<add>)</add> in den <orgname>Stadt und Land=Gemeinen</orgname>, haben Mein | + | Beystand.<add>)</add> in den <orgname>Stadt und Land=Gemeinen</orgname>, haben Mein war |
Revision as of 18:09:08, Nov 04, 2018
Wir machten ein complietes <orgname>Gemeinlein </orgname>auf unserm Schiff aus
hatten täglich unsre <orgname>Versammlungen</orgname>, und das <orgname>Heilige Abendmahl</orgname>
zur gesezten Zeit, verbrachten unsere Tage und Wochen selig
<persname>Bruder Johannes</persname> besuchte uns auch noch einmal, so auch noch unter=
schiedene andere <persname>Brüder </persname>von <placename>London</placename>. am <date>4ten August</date> segelten
wir endlich ab 96 Schiffe in der Flotte, hatten eine passable
gute Reise, brachten aber doch 10 Wochen <add>zu</add> bis wir am <date>18ten
October</date> abends in die <placename>Hook </placename>vor Ancker liefen.
am <date>23ten October</date> kamen wir nebst unsern lieben <persname>Geschwister
Münsters</persname> und <persname>Marschalls </persname>in unserm lieben <placename>Bethlehem </placename>an
die andern <persname>Geschwister </persname>kamen in den folgenden Tagen auch
alle glücklich an. <add>(</add>die ersten Wochen gabs nichts als Freude
und Niedlichkeiten, hernach aber gings in die Arbeit nein
das erste im Jahr <date>62 </date>war die umdrehe der<orgname> gemeinschaftlichen
oeconomie</orgname>, welches ein schweres Stück arbeit war, das
meinen guten <persname>Mann </persname>und mir manche Schlaflose Nächte
verursachte, der <persname>Heiland </persname>stand uns aber auch in diesen Um=
ständen gnädig bey.
mit meinem lieben <orgname>ledigen Schwestern Chor </orgname>allhier stand ich in
wahrer Herz Vertraulichkeit die ersten paar Jahre,
Mein verheirathet seyn, stöhrte nichts bey ihnen, noch
bey mir, und ich wäre herzlich gern in dem gange mit
ihnen geblieben, aber die Veränderung Ihrer <orgname>Arbeiter</orgname>
machte auch hierinne eine Veränderung die mir gar
sehr schmerzlich Wehe gethan hat, doch habe ich mich mit der
Zeit auch dahinein schicken lernen durch des lieben <persname>Heilands</persname>
Beystand.<add>)</add> in den <orgname>Stadt und Land=Gemeinen</orgname>, haben Mein war