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M&uuml;nsters und Marschalls in unserm lieben Bethlehem an<br />
 
M&uuml;nsters und Marschalls in unserm lieben Bethlehem an<br />
 
die andern Geschwister kamen in den folgenden Tagen auch<br />
 
die andern Geschwister kamen in den folgenden Tagen auch<br />
alle gl&uuml;cklich an. (die ersten Wochen gabs nichts als Freude<br />
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alle gl&uuml;cklich an. <add>(</add>die ersten Wochen gabs nichts als Freude<br />
 
und Niedlichkeiten, hernach aber gings in die Arbeit nein<br />
 
und Niedlichkeiten, hernach aber gings in die Arbeit nein<br />
 
das erste im Jahr 62 war die umdrehe der gemeinschaftlichen<br />
 
das erste im Jahr 62 war die umdrehe der gemeinschaftlichen<br />
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verursachte, der Heiland stand uns aber auch in diesen Um=<br />
 
st&auml;nden gn&auml;dig bey.<br />
 
st&auml;nden gn&auml;dig bey.<br />
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mit meinem lieben ledigen Schwestern Chor allhier stand ich in<br />
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wahrer Herz Vertraulichkeit die ersten paar Jahre,<br />
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machte auch hierinne eine Ver&auml;nderung die mir gar<br />
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Beystand.) in den Stadt und Land=Gemeinen, haben Mein&nbsp; wer

Revision as of 18:05:22, Nov 04, 2018

Wir machten ein compietes Gemeinlein auf unserm Schiff aus
hatten täglich unre Versammlungen, und das Heilige Abendmahl
zur gesezten Zeit, verbrachten unsere Tage und Wochen selig
Bruder Johannes besuchte uns auch noch einmal, so auch noch unter=
schiedene andere Brüder von London. am 4ten August segelten
wir endlich ab 96 Schiffe in der Flotte, hatten eine passable
gute Reise, brachten aber doch 10 Wochen <add>zu</add> bis wir am 18ten
October abends in die Hook vor Ancker liefen.
am 23ten October kamen wir nebst unsern lieben Geschwister
Münsters und Marschalls in unserm lieben Bethlehem an
die andern Geschwister kamen in den folgenden Tagen auch
alle glücklich an. <add>(</add>die ersten Wochen gabs nichts als Freude
und Niedlichkeiten, hernach aber gings in die Arbeit nein
das erste im Jahr 62 war die umdrehe der gemeinschaftlichen
oeconomie, welches ein schweres Stück arbeit war, das
meinen guten Mann und mir manche Schlaflose Nächte
verursachte, der Heiland stand uns aber auch in diesen Um=
ständen gnädig bey.
mit meinem lieben ledigen Schwestern Chor allhier stand ich in
wahrer Herz Vertraulichkeit die ersten paar Jahre,
Mein verheirathet seyn, stöhrte nichts bey ihnen, noch
bey mir, und ich wäre herzlich gern in dem gange mit
ihnen geblieben, aber die Veränderung Ihres Arbeiter
machte auch hierinne eine Veränderung die mir gar
sehr schmerzlich Wehe gethan hat, doch habe ich mich mit der
Zeit auch dahinein schicken lernen durch des lieben Heilands
Beystand.) in den Stadt und Land=Gemeinen, haben Mein  wer

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